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Deutsch

Der 27jährige Elias von Bourbon-Parma, komplett lauteten seine Vornamen Elias Robert Karl Maria Pius, verfügte ab circa 1907 über ein beträchtliches Vermögen und fand seine Vorliebe für das noch in den Kinderschuhen steckende Automobil, ähnlich wie viele seiner adeligen Kollegen. Wie tief diese Leidenschaft ging ist jedoch nicht überliefert, doch mag es seiner Bindung in die österreichisch-ungarische Heimat geschuldet gewesen sein, dass er sich für den Erwerb eines Austro Daimlers entschloss.

Elias von Bourbon-Parma wollte einen nach seinen Wünschen gestalteten Wagen und bestellte sich einen Austro Daimler-Unterbau mit Motor. Aus heutiger Sicht beschränkte sich seine individuelle Lösung auf eine eigene Karosserie.

Es ist nicht gesichert, ob die Idee zu der sehr extravaganten Blechhaut auf seine eigenen Vorstellungen zurückging oder das Angebot eines vermeintlichen Experten war. In seiner Form von den damals bekannten Linien weit abweichend, betonten harte Kanten und Ecken die leicht zum Fahrzeugende hochlaufende Form. Erwähnenswert sind zudem die direkt über den Reifen platzierten Kotflügel, wobei vor allem die beiden hinteren schwungvoll ausliefen. Mit Platz im Innenraum für vier Passagiere tendierte der Aufbau zum luxuriösen Segment, auch wenn die aus der Fahrzeugseite herausragenden Auspuffrohre Sportlichkeit widerspiegelten. Vielleicht war es aber genau jene Mischung aus Noblesse und Leistungsfähigkeit, die der Adelige mit seinem Unikat zeigen wollte. Man wird es nie erfahren – das Auto hat die Zeit auch nicht überlebt.

English

The 27-year-old Elias of Bourbon-Parma, whose full first name was Elias Robert Karl Maria Pius, had a considerable fortune at his disposal from around 1907 and found his preference for the automobile, which was still in its infancy, similar to many of his aristocratic colleagues. However, it is not known how deep this passion went, but it may have been due to his ties to his Austro-Hungarian homeland that he decided to buy an Austro Daimler.

Elias of Bourbon-Parma wanted a car designed according to his wishes and ordered an Austro Daimler chassis with an engine. From today’s perspective, his individual solution was limited to his own car body.

It is not certain whether the idea for the very extravagant design was based on his own ideas or was the offer of a supposed expert. Far different in shape from the lines known at the time, hard edges, corners emphasized the slightly tapered shape towards the end of the vehicle. Also worth mentioning are the fenders placed directly above the tires, with the two rear fenders in particular running out in a sweeping manner. With space in the interior for four passengers, the body tended towards the luxurious segment, even if the exhaust pipes protruding from the side of the vehicle reflected sportiness. But perhaps it was precisely this mixture of nobility and efficiency that the nobleman wanted to show with his unique piece. You’ll never know- the car did not stand the text of time either.

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