109,95 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Versandkostenfrei in folgende Länder: Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Deutsch
Unter der Bezeichnung Jamos GT entstand im Jahre 1962 ein sportliches Zweisitzer-Coupé in der österreichischen Hauptstadt Wien. Die Namensgebung bildete dabei ein Kunstwort aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen der beiden Konstrukteure – Jauernig und Moser.
Der Karosseriebauer Fritz Jauernig und der Fiat-Autohändler Peter Moser stellten in unzähligen Stunden einen Kleinwagen auf die 12 Zoll kleinen Räder, der das Fahrwerk des Puch 500 hatte, einen auf 33 PS getunten, 643 cm³ großen Puch-Motor eingebaut bekam und eine selbst entwickelte Karosserie besaß. Die Fertigung der Karosse stellt kein Problem dar, denn der Karosseriebau Jauernig existierte bereits seit 1911 und so wurde auch auf klassische Art und Weise eine Form gefertigt. Zunächst wurde ein Holzmodell in Originalgröße hergestellt, davon wiederum wurde eine Gipsform angefertigt und diese mit Glasfaser getränktem Polyester laminiert. Für die neue, sehr leichte Außenform mussten nun auch noch eigene Scheiben hergestellt werden und auch hierfür wurden extra Grundformen aus Holz hergestellt. Das komplette Eigenbau-Coupé wog ca. 500 kg, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 110 km/h und erhielt 1962 seine behördliche Einzelgenehmigung für die Straßenzulassung. Zwar fuhr Peter Moser in den 1960er Jahre mit dem Jamos GT bei Bergrennen in Österreich mit, doch der Erfolg stellte sich nicht dahingehend ein, dass etwaige Interessenten dieses Coupé ebenfalls unter gnadenlosen Rennbedingungen fahren wollten und so blieb es bei der Fertigung des Unikats.
Die Sportkarriere von Peter Moser und dem Jamos GT endete schließlich mit wenig Fortune und ohne Wehmut wurde der sportliche Kleinwagen verkauft. Nach einem Intermezzo in fremden Händen befindet sich das sportliche Unikat mittlerweile wieder im Besitz der Familie Jauernig.
English
In 1962, a sporty two-seater convertible was created under the name Jamos GT in the Austrian capital of Vienna. The naming was an artificial word from the surnames of both designers – Jauernig and Moser.
After countless hours, the coachbuilder Fritz Jauernig and the Fiat-car dealer Peter Moser set their own body design on very small 12-inch wheels, equipped it with a chassis of a Puch 500, and powered it with a 643 cc Puch-engine that delivered 33 hp. The production of the car body was not a problem, as the body construction Jauernig existed since 1911, and a shape was produced in a classical way. First of all a wooden model in original size was produced and from those a plaster mould was manufactured and was laminated with fiber-glass soaked polyester. Own window panes had to be produced for this new and very light outer form and for this purpose special basic forms were produced of wood. The complete do-it-your-self-coupé was weighted 500 kg, reached a maximum speed of around 110 km/h and got its individual authorization for road use. Although Peter Moser was taking part on mountain races in Austria with his Jamos GT, however the success was limited as any interested parties would drive this cope under merciless racing conditions and therefore the production of this unique model was not continued.
The sports career of Peter Moser and the Jamos GT was finally finished with less fortune and the sporty small vehicle was purchased without any regrets. After an Intermezzo in wrong hands, the sporty unique model is in the meantime in the possession of the family Jauernig.