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Deutsch

1964 plante das Nissan-Werk einen zukünftigen sportlichen Ableger, der schließlich unter der Bezeichnung 2000GT auch in Serie gefertigt werden sollte.

In der Entwicklungsphase trug dieser Sportler die interne Codierung A550X und die Vorgaben waren von Anfang an klar – der Wagen sollte ein Monocoque-Chassis besitzen, vier Scheibenbremsen, versenkbare Frontscheinwerfer und in einem Fließheck auslaufen. Für den zukünftigen Nissan-Sportwagen war die Firma auf der Suche nach einem passenden Motor und da trat das Yamaha-Werk auf den Plan, das einen 2,0 Liter 4-Zylinder Motor mit 120 PS gerade neu entwickelte. Im Zuge dieses Glücksfalls sahen die Herren bei Yamaha die ganz große Chance, zu beweisen, dass sie fähig waren, in kurzer Zeit einen kompletten Prototyp auf die Räder stellen zu können. Noch 1964 hatten die Yamaha-Techniker alle Nissan-Vorgaben in einem fahrfertigen Wagen umgesetzt. In der Zusammenarbeit zwischen den beiden Werken gab es Laufe des Jahres jedoch immer mehr Unstimmigkeiten und die Kooperation endete noch zum Ende 1964. Bei Yamaha allerdings war der Wille auch weiterhin sehr groß, im Automobilsektor Fuß zu fassen. Auch wenn nun aus dem aufgebauten A550X Projekt nichts geworden war, so glaubten die Herren in der Geschäftsführung von Yamaha dennoch weiterhin an die Fähigkeiten ihrer Firma, ein komplettes Auto serienreif entwickeln zu können.

Auf der Suche nach einer weiteren Kooperation ergab sich rasch der Zuschlag durch Toyota. Bereits im Januar 1965 war der Vertrag der beiden Produzenten unterschriftsreif. Die Yamaha-Techniker stellten erneut einen Wagen auf die Räder – den Prototyp des später in Serie gefertigten Toyota 2000GT!

English

In 1964 Nissan planned to realize a sports car, which was eventually produced in series under the designation 2000GT.

During the stage of development the sports car bore the internal designation A550X. The specifications were clear from the beginning on. The car was supposed to feature a monocoque chassis, four disk breaks, pop-up headlamps and a hatchback. Nissan was looking for a suitable engine for its future sports car and here came Yamaha, which was just developing a 2.0-liter four-cylinder engine with 120 hp, into play. In the course of this stroke of luck Yamaha saw the opportunity to prove that they were capable of setting a running prototype on its wheels in a short space of time. In the very same year (1964) the engineers of Yamaha finished a running car that featured all the required specifications of Nissan. But in the course of the year more and more disagreements arose and the cooperation was ended in the end of 1964. The willingness of Yamaha to gain access to the market of automobiles was still strong. Although the project A550X came to nothing, the management of Yamaha was still confident of its capabilities to develop a whole car from the concept stage to series production readiness.

In search of another cooperation, Yamaha quickly agreed with Toyota. As early as 1965 the agreement of both companies was ready for signoff. Once again Yamaha set a car on its wheels – the prototype of the later on series produced Toyota 2000GT!